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Unsere weibliche U 11 bei den österreichischen Meisterschaften

Im Juni 2016 reisten die Mädels des UHC Graz zu ihren ersten österreichischen Meisterschaften nach Atzgersdorf. Hatte man im steirischen Meisterschaftsfinale noch gegen die Kolleginnen der HSG Graz gespielt, so wurden die UHClerinnen nun von vier Spielerinnen aus Eggenberg unterstützt. Im Vorfeld wurde noch diskutiert, ob man denn überhaupt eine Chance gegen die starken Wienerinnen und Niederösterreicherinnen haben würde.

Dass man sich nicht so einfach „abschießen“ lassen wollte, zeigte man gleich im ersten Spiel gegen den späteren österreichischen U-11 Meister aus Wiener Neustadt. In einem extrem spannenden Spiel geriet man erst in den letzten Minuten entscheidend in Rückstand. Man hatte bereits mit zwei Toren geführt, war aber nach mehreren vergebenen Chancen, darunter auch ein nicht verwerteter Strafwurf, ins Hintertreffen geraten. Das Spiel endete schließlich 20: 23.

Im zweiten Match ließ man den „Handballwölfen“ aus Wien keine Chance und siegte klar mit 16:6. Coach Vladimir Bubalo konnte in diesem Spiel auch den Jüngsten etwas Spielzeit geben. In einem vorentscheidenden Spiel gegen die Gastgeber aus Atzgersdorf, wähnte man sich schon in den Medaillenrängen. Unsere Mannschaft spielte die Mädels aus Wien in der ersten Hälfte regelrecht an die Wand und führte zehn Minuten vor dem Ende mit 15:9. Unerklärlicher Weise gelang in den letzten Minuten aber gar nichts mehr. Mehrere klare Torchancen wurden ausgelassen, worauf auch in der Verteidigung das große Nervenflattern begann. Am Ende konnten Atzgersdorf noch zu einem glücklichen 16:16 Remis kommen.

Das Entscheidungsspiel um eine Medaille entwickelte sich zu einem wahren Krimi. Wiederum konnte man das Spiel bis zum Schluss offenhalten, unterlag aber schließlich den Mädchen aus Korneuburg mit 18:20. Obwohl man damit den „undankbaren“ vierten Platz errang, waren die vielen mitgereisten Fans hochzufrieden. Die Eltern und das Trainerteam konnten extrem stolz auf unsere Mädchen sein. Die tolle Leistung wurde auch mit zwei Nominierungen für das All-Star Team honoriert. Lili Felicijan wurde zur besten Torhüterin des Turniers gekürt. Ida Haidvogl erhielt eine Auszeichnung als beste Flügelspielerin.